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Das Zusammenspiel von Generativer KI, Unternehmenskultur und Mitarbeiterengagement

  • Autorenbild: Andreas Bernauer
    Andreas Bernauer
  • 28. Aug.
  • 4 Min. Lesezeit

The interaction of generative AI

Wie wirken Generative KI, Unternehmenskultur und Mitarbeiterengagement zusammen – und wie können sie den Geschäftserfolg vorantreiben?


Ich habe am “Zoom Work Transformation Summit EMEA 2025” teilgenommen, bei dem Branchenexpert*innen ihre Einsichten und Perspektiven zu diesen zentralen Themen geteilt haben. Hier sind meine wichtigsten Erkenntnisse – mit praktischen Impulsen, wie Sie diese Ideen in Ihrem Unternehmen umsetzen können.



Speakers




Zentrale Themen und Erkenntnisse


Wir sehen Verschiebungen in Geschäftsmodellen:


  • Von Produkten zu Plattformen: Unternehmen wechseln zu plattformbasierten Modellen, z. B. Teslas „Smartphone auf Rädern“. Hochwertigere Angebote verfügen oft über bessere Software oder freigeschaltete Funktionen.

  • Von Transaktionen zu Erlebnissen: Unternehmen konzentrieren sich darauf, nahtlose Erlebnisse statt einzelner Produkte zu liefern, z. B. zahlen Spotify-Kund*innen für Zugang, nicht für einzelne Songs.

  • Von Apps zu Agents: KI‑Agents transformieren die Ausführung von Aufgaben, indem sie im Namen der Nutzer handeln und mehrere zuvor in einzelnen Apps enthaltene Funktionen integrieren.


Künstliche Intelligenz gleicht das Wettbewerbsumfeld an und ermöglicht es kleinen Unternehmen, mit Hilfe fortschrittlicher KI‑Tools zu skalieren und mit größeren Unternehmen zu konkurrieren. Ein überzeugendes Konzept, das während des Summits vorgestellt wurde, war das Entstehen des „Solo Billion‑Dollar Operator“ – eine Einzelperson, etwa ein Creator oder Influencer, die KI nutzt, um skalierbare und hochprofitable Unternehmen aufzubauen.


Um wettbewerbsfähig zu bleiben, sollten Organisationen das transformative Potenzial von KI‑Workflows nutzen. So berichtete Necole, dass ihre Organisation den Aufwand um 15 % reduziert und gleichzeitig die Mitarbeiterzufriedenheit erhöht habe, und Craig hob hervor, wie KI die RFP‑Prozesse bei Ciena verbessert habe. Die Sprecher*innen betonten die Bedeutung von frühen Anwendern, um die KI‑Einführung voranzutreiben, sowie die Priorisierung von Mitarbeiterschulungen, um neue Tools effektiv nutzen zu können, und die Ausrichtung von Rollen an KI‑gesteuerten Workflows. Der Fokus sollte sich von der bloßen Steigerung der Produktivität hin zur Schaffung sinnvoller Arbeit verlagern, indem der Wert von Aufgaben neu bewertet und Rollen neu definiert werden.



Wenn es um Trainings- und Anpassungsstrategien geht, sind kontinuierliche, adaptive Trainingsprogramme unerlässlich, um mit den schnellen KI‑Fortschritten Schritt zu halten. Selbstlernen zu fördern und ein Umfeld für Experimentieren und Wissensaustausch zu schaffen, ist entscheidend.

Ein Beispiel dafür ist PWCs Programm „My AI“, das zeigt, wie Organisationen Innovation durch Prompting‑Runden und kollaboratives Lernen fördern können. Unterstützung durch die Führungsebene und transparente Kommunikation sind ausschlaggebend, um Bedenken der Belegschaft zu adressieren und eine erfolgreiche Umsetzung sicherzustellen.


Über die Verbesserung der betrieblichen Effizienz hinaus können KI‑Workflows das Kundenerlebnis erheblich steigern. Beim Einsatz von KI für hyper‑personalisierte Interaktionen ist es jedoch entscheidend, den menschlichen Kontakt in strategischen Begegnungen beizubehalten. Ein Beispiel: Starbucks legt Wert auf persönliche Interaktionen, die seine automatisierten Prozesse ergänzen. Die Sprecher*innen betonten die Bedeutung des Ausgleichs zwischen Automatisierung und bedeutsamen menschlichen Verbindungen, um optimale Ergebnisse zu erzielen.




Zehn umsetzbare Schritte für Führungskräfte und Organisationen


Was bedeutet das nun für Ihr Unternehmen? Unten finden Sie eine prägnante Liste von Handlungsschritten, die von den Sprecher*innen während des Summits diskutiert wurden. Diese Empfehlungen haben sich als wirksam erwiesen, um positive Ergebnisse bei der Einführung von KI‑Workflows in Organisationen zu erzielen:



  1. Sichern Sie die Unterstützung der Führungsebene: Zeigen Sie klar den Mehrwert auf, den KI für Ihr Unternehmen bringt, und stellen Sie sicher, dass Führungskräfte die Einführung aktiv vorantreiben.


  2. Schaffen Sie Vertrauen: Gehen Sie auf Bedenken in Bezug auf Sicherheit, Datenschutz und mögliche Arbeitsplatzveränderungen ein und fördern Sie eine Kultur des Vertrauens und der Transparenz.


  3. Bilden Sie Ihre Mitarbeitenden weiter: Vermitteln Sie die notwendigen Fähigkeiten, um KI effektiv in Arbeitsabläufe einzubinden, und fördern Sie eine Haltung des kontinuierlichen Lernens.


  4. Befähigen Sie Ihre Mitarbeitenden: Heben Sie hervor, wie KI‑Tools alltägliche Aufgaben vereinfachen, messbare Ergebnisse liefern und Vertrauen in KI‑gestützte Prozesse schaffen können.


  5. Fördern Sie Selbstlernen: Ermutigen Sie Ihre Mitarbeitenden, rund 15 % ihrer Zeit dafür zu nutzen, sich mit neuen KI‑Funktionen und Entwicklungen vertraut zu machen.


  6. Schaffen Sie praktische Erfahrungen: Geben Sie Ihren Mitarbeitenden die Möglichkeit, KI‑Tools praktisch auszuprobieren und Innovationen voranzutreiben.


  7. Entwickeln Sie mit Blick auf den Endnutzer: Gestalten Sie KI‑Lösungen so, dass sie spürbare Vorteile für Kund*innen oder Mitarbeitende bieten und echten Mehrwert schaffen.


  8. Erhalten Sie die menschliche Interaktion: Bewahren Sie persönliche Verbindungen dort, wo sie entscheidend sind, und positionieren Sie KI als kollaborativen Partner, nicht als Ersatz.


  9. Starten Sie mit Early Adopters: Konzentrieren Sie sich zunächst auf frühe Anwender*innen, um Dynamik aufzubauen, und nutzen Sie deren Erfolge als Blaupause für eine breitere Einführung.


  10. Skalieren Sie schrittweise: Weiten Sie KI‑Initiativen nach und nach in Ihrem gesamten Unternehmen aus – in Einklang mit den Geschäftszielen und mit aktiv eingebundenen Mitarbeitenden.


Wenn Sie diese Strategien umsetzen, können Sie KI nutzen, um Innovation zu fördern, die Produktivität zu steigern und gleichzeitig einen menschenzentrierten Ansatz in einer zunehmend KI‑getriebenen Welt zu bewahren.

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